DIE SACHE MIT DEN PFEILEN

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Hi! Cool, dass du wieder hier bist und noch ein bisschen HÜNDISCH lernen möchtest!

Es gibt da die Sache mit den Pfeilen (ausgedacht meines Wissens von Dr. rer. nat. Ute Blaschke-Berthold). Das möchte ich dir jetzt gerne erklären.

Wenn ich irgendwo entspannt rumstehe und es taucht ein anderer Hund auf, dann kannst du bei mir ne ganze Menge Veränderungen sehen.

Ich mache dann meine Ohren nach vorne, ich drücke meine Beine feste durch (hihi, dadurch wirke ich etwas größer) und ich mach die Rute gaaaaanz weit nach oben. Im nächsten Schritt geht mein Körperschwerpunkt nach vorne und dann gehe ich auf ihn zu und guck mal, was das für einer ist.

Es gibt aber auch Hunde, wie die süße Elli, die machen in solchen Begegnungen ganz andere Sachen. Elli macht die Ohren nach hinten und klemmt ihre Rute zwischen ihre Beine und macht sich kleiner. Und dann dreht sie sich meistens weg oder hofft einfach nur, dass der andere Hund an ihr vorbeigeht und sie nicht beschnüffelt.

Jetzt fragst du dich sicherlich, was das mit Pfeilen zu tun hat. Stell dir einfach mal Pfeile an mir vor.

Es gibt so etwas wie ne Faustregel dazu, umso mehr Bewegungen/Körperteile von mir nach vorne/oben gehen, umso wahrscheinlicher ist es, dass meine nächste Aktion auch nach vorne geht. Zeigen allerdings - so wie bei Elli in Hundebegegnungen - viele nach hinten/unten, dann ergreife ich womöglich die Flucht.

Kann ich nicht flüchten, weil ich in die Ecke gedrängt bin, dann springe ich ggf. aber doch nach vorne. Klaro, oder? Mir bleibt ja dann nichts anderes übrig!

Bitte klicke einfach auf das Foto um zum Video zu gelangen!

Wenn du jetzt anfängst, deinen Hund zu beobachten, dann fällt dir vielleicht auf, dass er nicht so ganz funktioniert, wie ich es dir hier erklärt habe. Seine Ohren gehen z. B. nach vorne und die Rute geht runter. Keine Angst, der ist nicht kaputt!!! Der weiß in dem Moment noch nicht so richtig, was er tun soll. Dazu erzähle ich dir aber ein anderes Mal mehr!

Noch ein kleiner Tipp: Zu Anfang deiner Beobachtungen, nimm dir am besten immer nur ein Körperteil vor - z. B. die Ohren und beobachte die einfach mal ne Zeit lang. Dein Auge muss sich erst ein bisschen an das Beobachten gewöhnen und es kann schon ganz schön spannend sein, was die Ohren alle so machen. Wird dir langweilig mit den Ohren, dann nimm dir das nächste Körperteil vor.

Aber jetzt genug gelabert! Fang einfach mal an, Hunde zu beobachten!

Ich sag bis später! Tschaui….

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