Hi du!
Ich glaube, das kennst du, oder? Dein Hund trifft auf seinen Hundekumpel und die beiden legen los. Dein Hund geht in die sogenannte Vorderkörpertiefstellung und schon entwickelt sich ein schönes Spiel zwischen den beiden Hunden.
Diese Vorderkörpertiefstellung – auch Playbow genannt – wird sehr gerne gerade zum Anfang eines Spiels genutzt, als Startsignal quasi.
Aber auch zwischendurch wird sie gerne immer mal wieder von einem der Spielpartner gezeigt. Schlichtweg, um dem anderen zu zeigen, dass es sich noch um ein Spiel handelt. Sehr häufig wird der Playbow dann auch gezeigt, um kleine Spielpausen in das Spiel einzubauen.
Auf was musst du achten? Wie sieht so eine Spielaufforderung im Einzelnen aus?
- als erstes wird der Vorderkörper abgesenkt, oft liegen die Ellenbogen dabei fast auf dem Boden auf
- die Vorderbeine werden weit gespreizt
- der Kopf inkl. Blick wird vom Gegenüber abgewandt
- die Ohren und Mundwinkel sind nach hinten gerichtet/gezogen
- man sieht oft Weißes in den Augen des Hundes und der Hund wirkt vom Gesichtsausdruck ein bisschen „verrückt“
- die Wirbelsäule ist kurvig
- und die Rute wird meist unterhalb der Rückenlinie mit einem Bogen nach oben getragen
Ganz wichtig: wie so oft zeigen wir Hunde die Signale nicht zwingend alle auf einmal. Je nach Hundetyp gibt es natürlich auch Abweichungen. Schau wie immer genau hin, wenn dein Hund in einer Interaktion mit einem anderen Hund ist.
Denn:
Es gibt die Vorderkörpertiefstellung auch in anderen Zusammenhängen! Einmal als sogenannter Preybow und in Situationen, wo dein Hund sich bedroht fühlt, zeigt er eine sehr ähnliche Vorderkörpertiefstellung – dann spricht man von fiddeln. Elli hat das bereits hier sehr ausführlich beschrieben.
Wie immer wünsche ich dir jetzt wieder viel Spaß beim Beobachten deines Hundes! Und sag TSCHAUI – bis zum nächsten Mal!
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